Meine besten Tipps für Wellnesstage zu Hause

Meine besten Tipps für Wellnesstage zu Hause

Im letzten Blog habe ich beschrieben, wie ich meine kleine Auszeit gestaltet habe. Dort im schönen Bad Blumau konnte ich die Achtsamkeitspraxis ganz einfach gestalten. Vielen Dank für dein Feedback. 

Um einfach mal abzuschalten eignet sich eine kleine Reise sehr gut, aber nicht immer haben wir die Möglichkeit und das nötige Geld um zu verreisen. Daher möchte ich dir im aktuellen Blogartikel zeigen wie du die „kleine Auszeit “ für zu Hause gestalten kannst.

Die Achtsamkeitspraxis lässt sich natürlich auch sehr gut in den Alltag integrieren. Du kannst auch mit wenigen Mittel einen Wellnesstag und die Achtsamkeitspraxis daheim organisieren. 

Ich schreibe in diesem Artikel gerade für uns Frauen über 50, da die Doppelbelastung von Job und Haushalt als besonders stark belastend empfunden wird. Und wenn auch noch die Wechseljahresbeschwerden dazu kommen, dann brauchen wir dringend hin und wieder einmal eine Pause.

Es muss nicht immer ein teures Hotel sein. Wellness gelingt auch zu Hause, wenn du achtsam mit dir umgehst. Vorher solltest du dir ein paar Informationen einholen und meine Tipps beachten. Ich wünsche dir damit viel Freude. 

Was kannst du tun?

  1. Entspanne mit Musik

Suche dir deine Lieblingsmusik zusammen. Zeitschriften und gute Bücher. Warme Socken und eine Kuscheldecke. Mache dir deinen Lieblingstee (Detoxmischung) oder eine heiße Schokolade. Vielleicht machst du eine Kerze an und Lavendelduft oder auch Rosenduft in eine Duftlampe. Mache es dir richtig gemütlich, schalte das Telefon ab. Die Zeit gehört dir. Genieße diese schönen Stunden in vollen Zügen. Sage anderen, dass du von – bis nicht gestört werden möchtest. 

2. Spa-Days in deiner Umgebung

Inzwischen gibt es viele Möglichkeiten einen Spa-Day einzulegen. In großen Städten wird das Angebot immer vielfältiger, auch Schwimmbäder verfügen oft über zusätzliche Programme. Überall gibt es Saunaangebote, ein Hammam oder Massagen. In einigen Städten gibt es Floating-Angebote (Schweben im Wasser) und Solebäder. Das Angebot soll dir Entspannung bringen. Entfliehe einfach mal aus dem Alltag, vielleicht mit deinem Partner, einer guten Freundin oder auch allein. 

3. Entspannen zu Hause in der Badewanne oder Dusche

Das Baden ist besonders wohltuend für die Muskulatur. Damit es zu einem besonderen Badespaß kommt, besorge dir einen geeigneten Badezusatz. Einen Badezusatz der deine Laune hebt, (Duft der Rose oder Vanille) und deinen Körper besonders pflegt (z. B. mit Mandelöl). 

Bei Hautunreinheiten hilft ein Milchbad (Milch, Honig, Öl).

Auch ein Körper- oder Gesichtspeeling verwöhnt und entspannt deine Haut. (Öl-Zucker-Peeling stark, Heilerde-Kamille-Peeling mittel, Mandel-Quark-Peeling, sanft). Wenn du in der Badewanne sitzt, dann kannst du auch dein Haar mit einer Haarpackung verwöhnen. Wenn du keine Badewanne hast dann kannst du mit Wechselduschen deinen Kreislauf anregen. Später kannst du dich gut eincremen, eine Crememaske verwenden, Hände und Füße mit Öl massieren und dann ruhen. Das Ruhen danach ist besonders wichtig. 

4. Gesundes Essen und Wohlfühl-Food

Gesunde Ernährung spielt mehr denn je eine wichtige Rolle. An einem Wellness-Tag kannst du besonders durch leichte Speisen dein Wohbefinden unterstützen. Obst, Salat und viel Gemüse. Bitte aber nicht spaßbefreit, sondern mit Genuss! Derzeit sind fermentierte Produkte stark im Trend, sehr gesund und ein wahrer Genuss. Die Inhaltsstoffe sind gut für Körper und Gesundheit und bringen einem, in Verbindung mit Massagen, sichere Entspannung. Auch Smoothies liegen immer noch hoch im Kurs. Aber auch eine leichte Suppe mit Gemüse, wer mag auch mit Fisch. All dies ist gut geeignet für einen Wellnesstag und liegt leicht im Magen. Zudem gibt Suppe dem Körper Wärme und wirkt beruhigend. 

5. Café oder Teeshop als Wellnessort

Derzeit liegen die Coffee Shops mit eigener Rösterei ganz groß im Trend.  Dabei wird großer Wert darauf gelegt eine Atmosphäre aus Café und Wohnzimmer herzustellen. Mit einem Fokus auf eine entspannte Atmosphäre, kann man sich lange dort aufhalten, ob allein mit einer Zeitung oder mit der Freundin zum Kaffee-Klatsch. Mein Tipp daher, verwandele dein Stammcafé in ein zweites Wohnzimmer, wenn das nicht sowieso schon so ist und genieße dort die Zeit zum Ausspannen.  Wenn du keinen Café trinkst suchst du dir vielleicht eine Teeoase. In Berlin habe ich auch ein Lieblingsteehaus. Dort zieht der Tee (mit Sanduhr) lose in der Kanne und stärkt die Nerven und duftet wunderbar aromatisch. 

6. Social-Media-Fasten

Hin und wieder braucht  es nicht viel um zur Ruhe zu kommen. In der Regel reicht es aus, Alltagstätigkeiten einzustellen oder zu verringern. Wenn du viel am Computer arbeiten musst, dann sitze nicht auch noch in deiner Freizeit davor, wenn es in deinem Job sehr laut zugeht, dann vermeide Lärm daheim. Um die viele Zeit, die wir mit Social Media verbringen zu regulieren, greifen Leute manchmal auf Tracking-Tools zurück. Ich brauche dies in der Regel nicht. Ich schalte von Zeit zu Zeit einfach alles aus und kümmere mich nicht darum. Meine Freunde sind es von mir gewohnt, dass ich nicht immer erreichbar bin. Wenn ich male, Musik höre oder in der Natur bin, dann empfinde ich die Geräte als störend. Außerdem, weiß ich genau, ich verpasse nichts. Gehe daher achtsam mit deinem Socialmediagebrauch um. Auch du wirst sehr schnell merken, dass du nichts verpasst. 

7. Wellness im Büro

Ob nun der Wellness-Gedanke bzw. der Gesundheitsgedanke auch seinen Weg in die Büros finden wird, weiß ich nicht. Vielleicht in einige moderne oder besonders kreative Branchen. Aber auch ohne dort zu Arbeiten kannst du dir durch kleine Dinge eine angenehme Atmosphäre für dich selbst schaffen. Mit Bildern und Blumen ist da sicherlich einiges möglich. Auch regelmäßiges lüften, sich strecken und recken, Rückenübungen, Atemübungen und ein Augentraining sind dabei sehr wichtig. Vergiß nicht am Arbeitsplatz ausreichend zu trinken. Stelle dir Wasser an deinen Arbeitsplatz. 

8. Atemübungen im Alltag führt zu mehr Gelassenheit

Stress durch bewusstes Atmen zu lösen ist sehr lohnend und effektiv. Für dich selbst und gegen die Herausforderungen durch die Alltagsroutine. Bei den Atemübungen im Büro oder zu Hause, steht man einfach auf, nimmt die Arme beim Einatmen hoch und senkt sich beim Ausatmen. Oder du setzt dich aufrecht auf einen Stuhl, die Füße sollten geerdet sein. Während des tiefen Einatmens werden die Arme für circa fünf bis zehn Sekunden seitlich nach oben geführt und mit dem Ausatmen wieder zurück nach unten bewegt. Atme tief in den Bauch hinein. Du wirst sehr schnell merken, dass sich das Stressgefühl löst und sich Entspannung einstellt. 

9. Ruhe Orte suchen

Eine meiner Lieblingsmethoden ist es mir einen Ruheort zu suchen. Wo ist dein Lieblingsort der Ruhe? Wo kannst du besonders gut entspannen? Es ist wichtig, dass du einen Ort für dich hast. Dann ist es viel leichter Ruhe und Entspannung zu empfinden, loszulassen und Sorgen wegzuschieben. Setze dich doch mal auf deine Lieblingsbank und mache einfach mal nichts.

10. Heilkräuter sammeln und verwenden

Es gibt eine Vielzahl an Kräutern, die dein Wohlbefinden verstärken können. Jedes Kraut hat eine Bedeutung, Wirkung und auch Wechselwirkung mit unserer Persönlichkeit. Kräuter sind unterschiedlich einsetzbar. Als Tee, Tinktur, Kompresse, Gewürz, Aroma und Bestandteil von Kosmetika und vieles mehr. Es lohnt sich, dass du dich damit auseinandersetzt. Als Wellnesstag kann ich eine geführte Kräuterwanderung empfehlen, einen Kochkurs oder eine Teekur. 

11. Was kannst du noch tun?

Es gibt noch Vieles was du tun kannst. Hier kann ich dir nur ein paar kleine Anregungen geben. Es kommt natürlich auch auf deine Vorlieben an. Nicht zu vergessen ist Bewegung und Sport. Manchmal werden auch Spezialtage wie: Hormonyoga, die „acht Schätze“ des Quigongs, Handballtourniere, Tageswanderungen etc. angeboten und eignen sich wunderbar zum Entspannen. Aber auch ein Malseminar kann sehr helfen. 

Ich möchte auch auf Meditationsretreats hinweisen. Ich habe einmal an einem Schweigewochenende teilgenommen. Eine unglaublich bereichernde Erfahrung. Durch einen Fastentag kannst du herrlich entgiften und deinem Körper Gutes tun. Singen tut auch sehr gut und es entspannt. Melde dich doch mal bei einem Chor an. Wie du siehst, es gibt eine unbegrenzte Anzahl an Möglichkeiten. Es kommt nur darauf an, wie du die Zeit für dich nutzt. Mit wenig Aufwand und in der Regel auch kostengünstig kannst du immer wieder einen Wellnesstag, nämlich deinen individuellen ganz persönlichen Wellnesstag, einlegen. 

Die kleine Auszeit: 

Nimm dir Zeit für dich! 

Für dein Wellness. 

Für dein Wohlbefinden.

Rezepte und Anleitungen und noch mehr findest du im meinem Inspirationsletter.

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Meine besten Tipps für Wellnesstage zu Hause

Wellness gelingt auch zu Hause, wenn du achtsam mit dir umgehst. Vorher solltest du dir ein paar Informationen einholen und meine Tipps beachten.

Tu dir mal was Gutes – die kleine Auszeit

Eine kleine Auszeit ist dann genau das Richtige. Eine Auszeit vom Alltag, von den Verpflichtungen und von den Anforderungen des Lebens. Einfach mal nur sein.

Tu dir mal was Gutes – die kleine Auszeit

Tu dir mal was Gutes – die kleine Auszeit

Heute möchte ich dir von meinem Urlaub berichten. Ich mache hin und wieder eine kleine Auszeit. Ich brauche diese Zeit um wieder Kraft zu tanken. Ich war an einem ganz besonderen Ort, den ich dir gern beschreiben möchte. Aber eigentlich geht es mir darum, dass auch du dies als Anregung nimmst und für dich deine kleine Auszeit planst. Jeder von uns ist mal gestresst und braucht Ruhe und Entspannung. Eine kleine Auszeit ist dann genau das Richtige. Eine Auszeit vom Alltag, von den Verpflichtungen und von den Anforderungen des Lebens. Einfach mal nur sein.

Ein ganz besonderer Wellnesurlaub

Das Schöne am Älterwerden ist, wir Frauen müssen nicht mehr den Erlebnissen nachjagen, wir können Neues ganz anders erleben, wir können die kleinen Dinge viel besser genießen. 

Wer mich kennt, der weiß, dass ich früher gern mit dem Rucksack auf Fern- und Abenteuerreisen unterwegs war. 

Heute haben ganz andere Orte einen besonderen Platz in meinem Herzen. So auch das Hotel Rogner Bad Blumau , das ich durch eine Freundin kennenlernen durfte. 

Diesmal habe ich mir dort einen kleinen Aufenthalt mit meiner Schwester gegönnt. 

Einen richtigen Schwesternurlaub.

Es war das erste Mal, dass ich im Frühling dorthin gefahren bin. Bisher war ich immer im Winter dort und von der Magie begeistert, die durch den Dampf der heißen Wasserquellen und der romantischen Beleuchtung der Fackeln um die Pools herum entsteht. 

Mit dem Zurückkommen von Farben und des Leben in der Natur ist der Jahresbeginn dort aber auch etwas ganz besonderes. Der Frühling unterstreicht die Farben und Formen der Häuser. Das leuchtende Gelb der Forsythien und das Blau der Dächer steht im Komplementärkontrast zueinander und bringt eine herrliche Atmosphäre in ein Kunstwerk hinein. 

Warum habe ich einen Wellnessurlaub gewählt?

Für mich wurde es mal wieder Zeit mir eine kleine Auszeit zu gönnen. Leider bin ich immer noch ein wenig angeschlagen oder besser gesagt, ich habe einfach nicht mehr so viel Kraft. 

Nach meiner Krebserkrankung bin ich inzwischen zwar komplett geheilt und richtig gesund. Und das Arbeiten macht mir wieder Freude und Spaß, und ich habe so viele neue Ideen, was ich noch alles machen möchte. Aber trotzdem ist die Kraft nicht mehr so da wir früher.

Ich brauche viel mehr Ruhe und Zeit um meine Energietanks wieder aufzuladen. Ich habe inzwischen gelernt viel mehr auf mich acht zu geben. Pausen, Ruhe, Bewegung, geistige und kulturelle Anregungen und die Achtsamkeitspraxis sind zu einem festen Bestandteil meines Lebens geworden. 

Daher brauche ich immer mal wieder Zeit um mir etwas Gutes zu tun. Ganz besonders für meinen Körper. Eine Wellness-Reise bietet mir vieles dafür.

Was ist Wellness?

Der Begriff Wellness kommt aus dem englischen und meint psychisches und soziales Wohlbefinden sowie Wohlfühlen.

Es ist ein ganzheitliches Gesundheitskonzept, dass alles umschließt was das  Wohlbefinden ausmacht.

Wellness ist aber auch ein beliebtes  Wort in der Werbebranche, um Produkte zu verkaufen, die Wohlbefinden suggerieren sollen. 

Versteht man Wellness  als ein Gesundheitskonzept, dann sind die Aspekte Selbstverantwortung, Ernährungsbewusstsein, körperliche Fitness, Stressmanagement und Achtsamkeit mit einbezogen. Aber auch eine Sensibilität gegenüber der Umwelt darf dabei nicht vergessen werden.  Das Ganzheitliche bezieht sich daher auf den Einklang von Körper, Geist und Seele. Dies alles kann ich auf wunderbare Art in diesem Hotel, was eigentlich ein lebendiges Kunstwerk ist, finden. Dazu trägt der Künstler Hundertwasser, der das Hotel gestaltet hat, mit seinem lebendigen Kunstwerk vieles bei.

Warum habe ich eine Reise in ein Thermalbad gewählt?

Heutzutage gibt es eine Vielzahl von Angeboten für Wellnessreisen. Auch gibt es viele Hotels mit Thermalanwendungen und Bädern. Bei all den vielen Angeboten finde ich ist es fast egal, ob es sich um eine alpine Wellnessreise in die Schweiz, ans Mittelmeer oder an die Ostsee handelt. Manche schwören auf eine Genussreise nach Italien, eine Wellness-Oase im indischen Ozean oder ein Wellness-Hotel mit einem Gesamtkonzept. Oder du wählst, wie ich hier, eine Reise nach  Österreich aus. Wenn du dich umschaust, wirst du bemerken, das Angebot ist hier wirklich riesig. Auch beim Preisleistungsverhältnis findet man eine weite Spanne an Angeboten. 

Ein Wellness-Urlaub in das Hotel Rogner-Bad Blumau https://www.blumau.com in der Steiermark in der wunderbaren Anlage hat einen ganz besonderen Erholungswert. Sicherlich mache ich mit diesem Artikel ungewollt Werbung, aber ich kann versichern, dass ich völlig unabhängig schreibe. (Ich schreibe im Blog nur über meine ganz  persönlichen Lieblingsorte.) Dieser Ort (Bad Blumau) ist, wenn man sich darauf einläßt, etwas ganz besonderes.  Es ist ein lebendes Kunstwerk, in dem es sich vollkommen abtauchen lässt. Und trotzdem hat es den Komfort eines erstklassigen Biohotels. Es ist sehr selten, dass man mit einem Kunstwerk eins sein kann, es wirklich erlebt, fühlt und es auf sich wirken lässt. Und gleichzeitig auch noch viel für die Gesundheit und Entspannung tun kann.

Zusätzlich hat man den Genuss des stark mineralisierten Wassers mit seinen heilenden Kräften. 

Was ist Thermalwasser?

Thermalquellen sind Quellen, aus denen Wasser mit einer Temperatur von mindestens 20 Grad austritt. 

Hier in Bad Blumau gibt es eine unterirdische vulkanische Aktivität, die das Wasser durch Zirkulation in tiefere – und damit heißere – Schichten der Erde erhitzt. Die heißeste Quelle in Mitteleuropa befindet sich hier in Bad Blumau, durch Tiefbohrungen kommt man an 107°C heißes Wasser heran.

Als Thermalsäuerling wird kohlensäurehaltiges Thermalwasser bezeichnet, wenn es mindestens 1 g frei gelöstes Kohlenstoffdioxid pro Liter enthält. Als Sole gilt Wasser, wenn in einem Liter mindestens 5,5 Gramm Natrium und 8,5 g Chloridione enthalten sind.

Wie wirkt Thermalwasser?

Das Thermalwasser hat heilende Kräfte und wird schon seit Jahrtausenden zu Therapiezwecken genutzt. Es ist reich an gelösten Mineralien, dadurch werden im warmen Wasser die Muskeln entspannt und chronische Gelenkerkrankungen können gelindert werden. Speziell für mich wirkt das warme Wasser beruhigend und stabilisierend auf meinen Kreislauf. 

Übrigens, wusstest du schon, dass sich die erste Thermen-Kultur im Römischen Reich ausbreitete? Aus dieser Zeit stammt auch das Wort „Therme“. Abgeleitet aus dem griechischen „thermon loutron“ , was „warmes Bad“ bedeutet.

Die älteste bekannte Therme wurde ca. 400 vor Christus in Pompeji gebaut. Bei den Römern diente das Baden im warmen Wasser auch zu mehr als nur zum Reinigen des Körpers, es galt zusätzlich als kultureller Treffpunkt. 

Was gibt es alles in Bad Blumau?

Hier in Bad Blumau gibt es ein Schwimmbecken, mehrere Thermalbecken und ein Becken mit sehr heißem (39° C) und hoch minimalisiertes Wasser. 

Zudem gibt es noch einen sehr schönen Saunabereich unter anderem mit rituellen Anwendungen und einer Liegewiese. 

Außerdem kann man unterschiedliche Anwendungen buchen. Von kosmetischen bis zu heilenden ist für jeden Typ etwas dabei. Auch gibt es ein sehr schönes Sportprogramm mit sehr guter Anleitung.

Zu alledem gibt es zahlreiche Ruheräume zum Entspannen, Lesen und um eine Pause einzulegen. Und im Frühjahr habe ich die wunderschönen Außenanlagen nutzen können.

Zeit mit mir selbst

Über Achtsamkeit wird viel geredet und dem Thema gern etwas magisches zugeschrieben. Doch den Trip zum Glück gibt es nicht auf Knopfdruck. Wenn du dich mit dem Thema Achtsamkeit so beschäftigst wie ich es verstehe, dann wird es dir in deiner 2. Lebensphase einen tatsächlichen Nutzen bringen. 

Ich brauche immer wieder die Momente des Innehaltens. Genau das kann ich wunderbar in Bad Blumau erleben und mich fragen: Wie fühle ich mich nach dieser Aktivität oder jener Entspannungsübung? In Bad Blumau fällt es mir sehr leicht ganz bewusst bei mir zu sein und alles berufliche und alle anderen Belastungen von mir wegzuschieben. Hier ist es so leicht in den Seinsmodus zu schalten und den Tag völlig absichtslos zu erleben.

Kurzbeschreibung ein paar Tage - die kleine Auszeit

Beschreibung

  1. Tag Sonntag, 

 wir sind gegen 16:00 Uhr angekommen. Schon die Fahrt dorthin war entschleunigend. Wir sind mit einer kleinen Bimmelbahn von Wien nach Bad Blumau gefahren. (2 1/2 h). Dabei konnten wir in sehr geringem Tempo die Landschaft genießen.

 Wir sind im Ziegelhaus untergekommen, im dritten Stock, der Blick ist herrlich. Nach einer kleinen Dusche und einer kleinen Orientierungstour sind wir in den heißen Vulkansee gestiegen, Entspannung pur. Vor dem Abendessen haben wir uns das Angebot angeschaut und Pläne für die nächsten Tage geschmiedet. Das Abendessen war sehr fein und das Weinangebot ausgezeichnet. 

  1. Tag Montag, 

wir haben erstaunlich gut geschlafen und sind mit dem Vogelgezwitscher wach geworden. Nach einem gesunden Frühstück habe ich ein Faszientraining ausprobiert. Dafür erhält man eine Rolle und rollt den Körper sehr vorsichtig und nach Anweisung darüber. Dabei wird das Bindegewebe gelockert.

Am Nachmittag haben wir „Smovey“ ausprobiert. Eine sehr schöne und einfache Möglichkeit sich zu aktivieren. In einem Plastikschlauch befinden sich Kugeln. Beim Laufen werden die Schläuche im Gegentakt zur Beinbewegung geschwungen. Die Schwingungen der Kugeln sollen sich dabei sehr positiv auf die Muskeln auswirken.

Zwischendurch waren wir baden und auch in der Sauna, oder wir haben uns einfach mit einem guten Buch ausgeruht. 

3. Tag Dienstag, 

ich habe noch besser geschlafen (sehr guter Tiefschlaf). Ich bin dann Spazieren gegangen. Die Frühlingsnatur lädt dazu ein. Ratsam ist auch eine Führung mitzumachen, hier bekommt man alles „historische“ zum Hotel erklärt. (Meine Schwester hat die Führung in Anspruch genommen und war sehr erstaunt). 

Den Spaziergang sollte man aber unbedingt allein unternehmen. Um einmal richtig in das Gesamtkunstwerk abzutauchen, die Farben und Formen zu verstehen. 

Mittags waren wir in der Salzgrotte. Wir haben dort geführt meditiert, was meinem Heuschnupfen sehr gut getan hat. 

Am Abend (im Dunkeln) haben wir ein Abendbad genommen (Vulkania 39 Grad). Die Atmosphäre im Dunkeln ist dort eine ganz besondere.

4. Tag Mittwoch 

Vor dem Frühstück haben wir etwas Sport gemacht, gebadet und dann das Langschläferfrühstück ausprobiert. Später haben wir uns ausgeruht und dann eine Rückengymnastik wahrgenommen. Das tat wirklich sooooo gut. Mit dem Ziel tief einzuatmen sind wir anschließend in die Meereskabine gegangen. Das wirkt den Symptomen meiner Birkenpollenallergie entgegen. Wie auch an den anderen Tagen haben wir viel gelesen und die Stille im Ruheraum genossen.

5. Tag Donnerstag 

Den Tag haben wir mit Aquafresch begonnen, später haben wir auch die „8 Schätze des Qigongs“ genossen, und mit dem Langschläferfrühstück haben wir unseren Appetit gestillt. Anschließend haben wir Outdoor-Aktivitäten unternommen (Smovey) und vieles andere mehr. Am letzten Abend darf auch ein Abendbad nicht fehlen. 

6.Tag Freitag, 

letzter Morgen, daher sind wir um 07:00 Uhr aufgestanden und noch einmal in den Vulkan See getaucht, dann um 08:30 Uhr das leckere Frühstück genossen, Abfahrt war dann um 12:50 Uhr über Wien nach München bzw. Berlin. 

 

Was ist noch zu sagen:

Dies ist nur ein kleiner Teil von dem, was angeboten wird und was wir wahrgenommen haben. Und kann daher dir nur einen kleinen Eindruck vermitteln. Diesmal habe ich auf Beauty-Anwendungen eher verzichtet und mich dafür mehr bewegt. Aber, ich möchte die Vielzahl der Anwendungen trotzdem erwähnen. Es gibt hier ein sehr umfangreiches Angebot, und dies sollte auch bereits im Vorfeld gebucht werden. 

Die Unterhaltung kommt hier ebenfalls nicht zu kurz. Ich habe allerdings nichts davon wahrgenommen, aber sicherlich ist das für den einen oder anderen von Interesse. 

Hervorheben möchte ich den sehr freundlichen Service und das sehr gute Essen.

Die Speisen sind hervorragend, reichlich und der Wein ist köstlich. Das Angebot ist so vielseitig, dass hier auch Vegetarier und Veganer auf ihre Kosten kommen.  Meine Schwester mochte die selbstgemachte Pasta und ich die steirischen Spezialitäten. 

Auch ist die Menge der Besucher in dem Hotel überhaupt nicht störend,  und wir haben die vielen Leute gar nicht wahrgenommen. Es verläuft sich alles sehr gut.

Exkurs: die Stille, Natur und die Kunst

Im stressigen Alltag ist Ruhe purer Luxus. Absolute Stille erlebt man heutzutage kaum noch.  Hier in Bad Blumau sind wir auf unsere Kosten gekommen. Ob nun beim Spaziergang, in der Salzgrotte oder in den Ruheräumen, hier fanden wir die ersehnte Ruhe. Einfach die Augen schließen und … nichts hören. Nichts sehen. Einfach nur sein. Klingt ziemlich entspannend, findest du nicht auch?

Übrigens: Hundertwasser war es wichtig, dass sein Projekt auch nach seinem Tod in seinem Sinne weitergeführt wird. Daher wurde hierfür eine Stiftung gegründet. Für alle Veränderungen oder Erweiterungen muss erst einmal die Stiftung gefragt werden. Auch wenn zum Beispiel nur ein Haus neu gestrichen werden muss, wird die Stiftung gefragt, denn Hundertwasser war der Meinung, dass ein Haus in Würde altern kann, ein Anstrich also möglicherweise gar nicht erforderlich ist. Vor allem soll die Stiftung den Kunstwerkscharakter der Hotelanlage bewahren. 

Hundertwasser wäre an den heutigen modernen Anwendungen vermutlich nicht übermäßig interessiert. Er wollte auch nicht, dass sich die Menschen zu lange in den Häusern aufhalten. Ihm war sein Kunstwerk im Einklang mit der Natur sehr wichtig. Die Menschen sollten daher hinausgehen und auch eins mit der Natur werden. Hundertwasser wohnte angeblich in den unterirdischen Häusern und spazierte durch die Natur. Auch wenn man alles vorfindet, was ein Hotel so bieten kann, sollte man nicht vergessen, es ist auch ein Kunstwerk.

Hier kannst du noch mehr über Hundertwasser erfahren: 

Wikipedia 

Hier kommst du zur Homepage des Hotels Rogner Bad Blumau.

Mein Tipp für dich

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Bleib in Balance. Wie du es mit über 50 schaffst trotz Job zufrieden zu sein.

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