Was bedeutet achtsam schenken.

Ich möchte dir ein paar Tipps mitgeben, die dir das Schenken leichter machen können.

In dem Beitrag geht es nicht darum, überhaupt nichts mehr zu schenken, um den Konsumrausch zu entgehen oder viel zu schenken und alles trendige mitzumachen.

Es geht darum achtsam zu sein, d. h. sich immer bewusst zu sein, was man tut, warum man etwas tut und wie man etwas tut. 

Du kannst dich mit dem Schenken auseinandersetzen und deine Erfahrungen, Umwelteindrücke und Werte reflektieren.

Warum schenken wir?

Historisch betrachtet wurden immer schon Geschenke gemacht. Geschenke dienen nicht nur einem Selbstzweck, sondern weil man ein Nutzen davon erwartet. Geschenke unter Königshäusern, Diplomaten oder Werbegeschenke dienen immer einem Zweck.

Traditionell betrachtet ist Weihnachten ein christliches Fest, und wir stellen jedes Jahr den Besuch der heiligen drei Könige nach, die dem Jesuskind huldigten, indem sie ihm Geschenke brachten. Dies ist ein Grund, warum wir gerade zum Fest etwas schenken. Wir wollen es den Königen gleich tun und schenken unseren Lieben etwas. Menschen mit Geschenken zu erfreuen und den christlichen Glauben zu bestärken ist ein Motiv dafür. Das Geschenk ist eine Botschaft und zeigt die Verbundenheit, Wertschätzung und auch Verpflichtung dem anderen gegenüber. 

Psychologisch betrachtet geht es beim Schenken auch um Nähe, soziale Verantwortung und dem Akt des Beschenkens und des Annehmens.  In diesem Sinne ist Schenken auch Beziehungspflege und -aufbau. Schenken ist zwischenmenschliche Kommunikation und das Geschenk kann auch eine Botschaft in sich tragen. 

In der heutigen Sicht ist Schenken auch ein Zeichen des Status. Man zeigt was man sich leisten kann. Viele Eltern geraten zunehmend in Schwierigkeiten, wenn die heranwachsenden Kinder sich überteuerte Handys wünschen. Aus sozialer Sicht können nicht alle an diesem Wettbewerb teilnehmen; immer bessere, teurere, angesagtere Geschenke zu haben. Daher sollte man hier nicht mitmachen und diesen Kreis durchbrechen.

Achtsam Schenken ist ein Akt der Zuneigung 

Aus Sicht der Achtsamkeit kannst du auch einfach schenken wollen, weil es dir Spaß macht. Möchtest du deine Zuneigung zeigen, dann brauchst du dafür etwas Zeit. Um persönliches zu schenken benötigst du eine gute Beobachtungsgabe, frage dich, was mag der andere. Möchtest du jemandem deine Wertschätzung zeigen, dann weißt du, was sich der andere wünscht. Schenken bringt die Menschen zusammen. Es benötigt Einfühlungsvermögen, um Freude zu schenken und um Geschenke zu erwidern. Jedes Geschenk ist ein Signal. 

Aber Vorsicht! Habe und erzeuge keine falschen Erwartungen an den anderen. Große Erwartungen können auch zu Enttäuschungen führen.

Was kannst du schenken?

Ich möchte dir diese gute Nachricht mitgeben. Forscher haben herausgefunden, dass es nicht auf den Preis des Geschenks ankommt. Menschen freuen sich über teure Geschenke nicht mehr als über kleine Geschenke. Die Botschaft die dahinter steht ist viel stärker. 

Praktische Geschenke sind besser als unbrauchbare Gegenstände. Kreative Geschenke kommen gut an, weil sich jemand Gedanken gemacht hat. Auch Erwachsene haben Wünsche, die erfüllt werden wollen. Ein Wunschgeschenk macht manchmal mehr Freude als eine Überraschung. Die Glücksforschung rät zu Ereignis- und Erlebnisgeschenken. Ein gemeinsames Erlebnis verbindet. 

Auch die Verpackung gehört zum Geschenk, dabei sollte man auch darauf achten umweltschonend zu schenken. Bedenke einfach den ökologischen Fußabdruck deiner Geschenke.

Wie kannst du schenken

Zu Weihnachten sollte das Fest im Vordergrund stehen. Dazu gehören Rituale, Bräuche und Familientraditionen. In der Regel stehen die Kinder im Vordergrund. 

Aber auch die Großeltern sollten an dem Tag nicht einsam sein, sondern in das Fest einbezogen werden. Heute habe ich ein Plakat gesehen, auf dem stand: „ an Weihnachten nicht vergessen Oma zu drücken.“ Das sagt vieles über unsere Gesellschaft aus.

Zu Weihnachten sollten Menschen einen gemeinsamen schönen Abend oder Tag verbringen. Das ist das schönste Geschenk, was ihr euch machen könnt.

Kann man denn zu viel schenken?

Ja, das kann heute sehr schnell passieren. Eindeutig ja, mache dir daher dazu ein paar Gedanken. Gebt euch in der Familie eine Regel. Zum Beispiel sollte nicht jeder mehr als zwei Geschenke erhalten. Oder nur die Kinder erhalten ein Geschenk. Legt zusammen und erfüllt Wünsche. Die Eltern (Paar) schenken sich vielleicht einen schönen Ausgehabend. Oder die Familie sammelt für einen großen Familienausflug im Sommer. Das sind nur Beispiele, überlegt daher gemeinsam, was zu deiner Familie passt. 

Für dieses Jahr ist dies der letzte Blogartikel. 

Nach der kleinen Weihnachtspause geht es weiter. 

Gehe achtsam mit dir um 

Esther Wolfram 

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